LIDKORREKTUREN

EKTROPIUM (AUSWÄRTS GEDREHTES AUGENLID)

Bei dem Ektropium ist das Augenlid nach aussen gedreht. Das ist meist bedingt durch eine Erschlaffung des Aufhängeapparates des unteren Augenlides. Dadurch kann die Tränenflüßigkeit nicht richtig in des untere Tränenpünktchen abfließen und es kommt zu einem vermehrten Tränen laufen. Bei der Operation wird das untere Augenlid gestrafft, in dem ein kleines Stück entfernt wird (Keilresektion). Der Faden bleibt etwas länger liegen und wird nach 10 Tagen gezogen. In der Regel taucht das untere Tränenpünktchen dann wieder in den Tränensee ein und kann wieder naturgemäß drainieren.

ENTROPIUM (EINWÄRTS GEDREHTES AUGENLID)

Das Entropium bewirkt ein vermehrtes Fremdkörpergefühl an dem betroffenen Auge. Hierbei haben die Wimpern Kontakt zur Augenoberfläche. Die einzige Heilung ist nur durch eine kleine Operation möglich. Der Eingriff bewirkt durch Zugnähte, dass das Augenlid, wieder nach außen gedreht wird und die Wimpern nach außen zeigen.